Im nächsten Jahr fahren wir am 28.08.2026 für 4 Stunden mit der “ Wappen von Schleswig „.
SCHLEIFAHRT am 28.08.2026
+++Anmeldungen sind ab sofort beim 1. Vorsitzenden, Rainer Fricke oder per Mail möglich+++
Wir fahren auch 2026 wieder mit der „Wappen von Schleswig„, diesmal vier Stunden, auf der Schlei.
Es geht los am Freitag, dem 28.August 2026, um 18:00 Uhr von der Anlegestelle.
Unterwegs sorgen wir für das leibliche Wohl mit dem sehr beliebten Schlemmer-Buffet.
Der Kostenbeitrag beträgt ( wird noch vom Vorstand festgelegt )
Wir freuen uns schon jetzt auf gutes Wetter und einen wunderschönen Abend.
Melden Sie sich bitte nach Erhalt der Einladung beim 1. Vorsitzenden Rainer Fricke per Mail
theaterfreunde.schleswig@gmail.com oder telefonisch unter 04621 41210 und 0151 42080414 an.
Der Versand der Einladungen erfolgt Anfang August 2026.
Der Vorstand der Theaterfreunde Schleswig wünscht allen Mitgliedern eine besinnliche Adventszeit.
Die Adventsfeier am 14.12.2025 um 16,00 Uhr im Slesvighus ist ausgebucht.
Wir freuen uns auf 2 unterhaltsame, vorweihnachtliche Stunden im kleinen Saal im Slesvighus.
Auswahl Kritiken
LNachtkritik: Leserkritik: Deutschstunde, SHL Rendsburg
972Reiner Schmedemann28.09.2025 17:28
Es gibt Stoffe, die nicht altern nur ihre Schärfe ändern, weil die Zeit sich ändert. S. Lenz’
Deutschstunde gehört dazu. 1968 war der Roman ein Schlag in die tastende Erinnerungskultur der
BRD, ein literarischer Störfall im Klima des Schweigens. 2025 zeigt er sich als Spiegel einer
Gesellschaft, die wieder nach Ordnung ruft. Populistische Bewegungen beschwören „Pflicht-
bewusstsein“, rechte Rhetorik verspricht Ordnung. In dieser Gegenwart wirkt Lenz’ Roman
verstörend aktuell.
Die Bearbeitung von L. Rosenhagen und Inszenierung von S. Streifinger stellen sich der
Herausforderung, den Roman nicht rein museal, sondern als Gegenwartsdiagnose zu betrachten. Sie
verschränken psychologische Aspekte des Familienlebens mit der Frage nach Gehorsam und
Widerstand und legen den Blick frei auf politische Bruchlinien, die unsere Gesellschaft erneut
durchziehen.
Im Zentrum steht J. O. Jepsen (T. Wild), der Dorfpolizist, der das Verbot gegen den Maler Nansen mit
manischer Konsequenz durchsetzt. Er ist kein dämonischer Nazi-Schurke, sondern ein Mann, der sich
in seiner Pflichtbesessenheit verliert, bis ins Krankhafte. Gerade dieser psychologische Aspekt macht
ihn so gegenwärtig: Gehorsam als Haltung, die jede Ideologie überdauert. Jepsens Obsession endet
nicht mit dem Kriegsende – und genau darin liegt die verstörende Erkenntnis des Abends.
Interessant geraten die Frauen. Die Mutter (F. Pasch) hält unbeirrt an national-sozialistischem
Gedankengut fest und lehnt das Fremde kategorisch ab. Hilke (N. F. Maak) lebt das stille Aushalten:
Sie träumt, von Nansen gemalt zu werden, erträgt und passt sich an. Dieser Pragmatismus zeigt, dass
Diktaturen nicht nur Täter-Geschichten sind, sondern auch derjenigen, die mitlaufen und schweigen.
Hilkes Befreiung, als sie sich zu ihrem Bild bekennt, entfaltet eine stille Wucht „Stummes Schreien“,
wie im Bild der Schrei von E. Munch.
Nansen (R. Schleberger) erscheint vital, leidenschaftlich, kämpferisch. Er malt trotz Malverbots, steht
für Freiheit, widerständige Kunst, unbeugsames Leben, wie im Roman vorgegeben, statt Noldes
Realität zu integrieren: Antisemit und Parteigänger, von den Nazis verfemt, aber nie ein
Widerständler. Dieses Spannungsfeld von Verstrickung und Opposition bleibt ausgespart, wird aber
im Programmheft erwähnt. So verzichtet die Inszenierung auf eine Reibungsfläche: Kunst erscheint
fast zu rein, zu eindeutig als Erlösung – dabei ist sie, wie Nolde zeigt, auch ein Feld der Ambivalenz.
Siggi (S. R. Scholz) schließlich trägt die Zerrissenheit. Sein Erzählen ist tastend, widersprüchlich,
manchmal rebellisch, oft ohnmächtig. Die Regie bleibt eng am Prosatext von Lenz, lässt ganze
Passagen sprechen und hebt damit die literarische Qualität auf die Bühne. Siggis Stimme wird zum
Resonanzraum, in dem Erinnerung, Schuld und Sehnsucht ineinandergreifen.
Die Familie Jepsen ist keine Idylle, sondern ein Labor des Gehorsams. Am Esstisch, in der Stube wird
„Pflicht ist Pflicht“ eingeübt, rezitiert, mit der Inbrunst eines fanatischen Befehlsempfängers.
Streifinger zeigt: Autoritäre Strukturen entstehen nicht erst im Staat, sie wachsen in den kleinen
Räumen, wo Gehorsam als Tugend gilt. Das ist bedrückend, weil es vertraut wirkt – wie schnell
Ordnung zum Selbstzweck, Pflicht zur Krankheit werden kann.
Das Bühnenbild von V. Hiltmann eine drehbare Wand, die Räume der Strenge von Räumen der
Freiheit trennt, ergänzt von Vorhängen, die als Projektionsflächen für Nolde Gemälde dienen. Musik
und Videos von A. Halka verstärken die emotionale Wahrnehmung der Konflikte.
Die Inszenierung ist kein Denkmal, sondern ein Prüfstein. Sie fordert zur Auseinandersetzung mit
Gehorsam und Verantwortung, ohne einfache Antworten zu geben. Man verlässt den Saal mit dem
nachhallenden Mantra „Pflicht bleibt Pflicht“. Die entscheidende Frage, wessen Pflicht es ist, bleibt
offen, darin liegt die Dringlichkeit dieses Abends.eserkritik: Deutschstunde, SHL Rendsburg
NACHTKRITIK: Leserkritik: Baskerville, Schleswig-Rendsburg
#984 Reiner Schmedemann, 17.11.2025 08:40 Die Rendsburger Baskerville-Inszenierung am SHL ist ein herrlich schillernder Tatort: großartige künstlerische Beute liegt offen herum – und gleichzeitig findet man am Regiepult verdächtige Spuren eines Komödienmords wider besseres Wissen.
Zuerst zu den Unschuldigen. Gernot Martin Kauers Bühne ist ein Traum aus viktorianischer Detailverliebtheit. Fünf wandelbare Elemente, die sich mit so viel Eleganz in neue Räume verwandeln, dass man meint, Sherlocks Geige spiele im Hintergrund vor Freude. Die Kostüme? Ein englisches Festbankett. Man bekommt fast Lust, eine Curry-Pie zu bestellen. Und das alles perfekt abgestimmt auf rasende Verwandlungen, als hätte Kauer das Stück aus dem Geist eines Zauberkoffers entworfen.
Dass die Maskenbildner*innen und Garderobieren diese Kostüm- und Perücken-Explosionen ohne sichtbare Verluste überstehen, grenzt an übernatürliche Fähigkeiten. Man möchte ihnen prophylaktisch den Landesverdienstorden verleihen – oder wenigstens ein Espresso-Abo.
Im Zentrum des Abends stehen allerdings drei Menschen, die eigentlich eine Gefahrenzulage verdient hätten: Friederike Pasch, Steven Ricardo Scholz und Tom Wild. Dieses Trio wuchtet die mehr als vierzig Rollen, als hätten sie einen internen Wettbewerb am Laufen: Wer schafft die meisten Figuren, bevor das Gehirn schmilzt? Pasch ist eine wandelnde Reinkarnationsmaschine, Scholz wechselt Stimmungen schneller als ein barometrisch nervöses Moor, und Wild ist ein physisches Energiebündel, das selbst aus einem vergessenen Fernglas ein komisches Kleinod schmiedet.
Die stärksten Momente entstehen genau dann, wenn die Inszenierung zufällig über die Wahrheit stolpert: dass Theater ein grandioser, fröhlich irrlichternder Mechanismus ist. Die Selbstironie – Pasch, die ihre Kollegen wegen ihres angeblich zu langsamen Kostümwechsels anranzt, Wild, der sich aus der Szene schleichen will, und Watson seinen Monolog versaut, das Moor-Dreigestirn mit platschenden Stiefelgeräuschen – das sind Glanzpunkte. Da lebt Ken Ludwig. Da lebt das Stück. Da lebt das Theater.
Dann kommt noch die Regie von Bettina Geyer, die leider wirkt, als hätte jemand die feine englische Teetasse gegen einen blechernen Bierhumpen getauscht. Ihr Humor ist oft so schwerfällig, dass man denkt, der Baskerville-Hund hätte den Subtext gefressen. Wo der Text geistreich tänzeln will, lässt die Regie Slapstick aufmarschieren – laut, vorhersehbar und mit der Anmut eines Möbeltransporters im Nebel. Die Mischung aus Grusel und Komödie, die Ludwig mit so leichter Hand anlegt, wird hier zu einem Zweikampf, den der Klamauk stramm und endgültig gewinnt.
Dass Holmes (Reiner Schleberger) und Watson (Dennis Habermehl) den Fokus behalten, während Pasch, Scholz und Wild eigentlich die wahren Hauptattraktionen sind, ist das dramaturgische Äquivalent zu einem Ermittler, der die Fußspuren übersieht, weil er gerade sein Butterbrot sucht.
Das Publikum applaudierte dennoch kräftig – logisch, strahlt doch alles, was nicht Regie heißt, mit voller Scheinwerferkraft. Bühne, Kostüme, Masken, Garderobe und das überragende Verwandlungs-Ensemble retten diesen Abend mit purer künstlerischer Muskelkraft.
Der Fall Baskerville bleibt damit klar: Ein wunderschönes Theaterlabyrinth, brillant ausgestattet, heldenhaft bespielt – und regiemäßig so unscharf, dass selbst Sherlock sein Vergrößerungsglas deprimiert zur Seite legen würde.
Nachtkritik: Leser*innenkritiken: Eine Woche voller Samstage (SHL, RD)
#981 Reiner Schmedemann 10.11.2025 23:13
Jörg Gades Inszenierung von Paul Maars Klassiker „Eine Woche voller Samstage“ verwandelt die Bühne in ein quirliges, farbenfrohes Spektakel, das Kinder begeistert und Erwachsene zum Schmunzeln bringt. Das Weihnachtsmärchen, gespielt von einem spielfreudigen Ensemble, überzeugt durch Tempo, Witz und ein klares Gespür für die Fantasiewelt des Autors – bleibt aber nicht ganz frei von Überzeichnung.
Das Bühnenbild von Martin Apelt ist ein echter Hingucker: Eine Rückwand in kräftigem Rot, Gelb und Grün erinnert mit ihrer pixelhaften Struktur an eine überdimensionale Kinderzeichnung. Der knallrote Vorhang, bewusst als sichtbares Mittel brechtscher Prägung eingesetzt, wird Teil des Spiels und gibt dem Ganzen eine charmante theatralische Metaebene. Auch die Kostüme sind ein Fest der Farben – grell, kontrastreich und bis ins Detail charakterbetont. Sie verleihen jeder Figur eine klare Kontur und unterstützen das energiegeladene Bühnengeschehen.
Im Mittelpunkt steht das Sams, gespielt von Imke Frieda Sander, die mit unbändiger Spielfreude, frechem Witz und körperlicher Präsenz überzeugt. Ihr Sams ist laut, wild und liebenswert – genau die Art anarchische Kraft, die Maars Geschichte trägt. Jonas Nowack als Herr Taschenbier bildet den idealen Gegenpol: ein schüchterner, regelgetreuer Mann, der durch das Sams sein geordnetes Leben auf den Kopf gestellt bekommt. Die beiden tragen die Inszenierung mit perfekter Balance aus Chaos und Kontrolle.
Hannah Lucie Schlewitt als Erzählerin führt – ganz im Sinne Brechts – mit Witz, Bewegungsfreude und direkter Ansprache durch die Handlung. Sie verleiht dem Stück Struktur und hält das Publikum bei Laune, während sie immer wieder den roten Vorhang öffnet und so den Spielfluss rhythmisch gliedert.
Gade setzt konsequent auf Bewegung, Lautstärke und Geschwindigkeit – ein Ansatz, der das junge Publikum unmittelbar anspricht. Kinder ab fünf Jahren dürften sich kaum langweilen, so viel passiert in jeder Minute. Die Wortspiele, für die Paul Maar berühmt ist, geraten dabei manchmal in den Hintergrund. Für Erwachsene bleibt dennoch genug subtile Komik, um die Vorstellung mit Vergnügen zu verfolgen.
Gelegentlich übersteuert das Tempo die emotionale Tiefe des Stücks. Die leisen Momente, in denen Herr Taschenbier langsam Mut fasst, bleiben angedeutet, statt wirklich zu berühren. Doch diese Reduktion auf Rhythmus und Spielfreude ist zugleich der Kern der Inszenierung: ein bewusstes Plädoyer für Theater als sinnliches, körperliches Erlebnis.
Die Entscheidung, für das Weihnachtsstück Gäste zu engagieren, erweist sich als kluger Schachzug. Das Ensemble spielt mit sichtbarer Begeisterung und einem hohen Maß an Spiellust. Gerade diese Unmittelbarkeit – das gemeinsame Staunen, Lachen, Reagieren – macht den Reiz dieser Inszenierung aus.
Insgesamt bietet Gades „Eine Woche voller Samstage“ eine Stunde pralles, farbenfrohes Theater, das das Publikum mitreißt und unterhält. Die Mischung aus Slapstick, Situationskomik und lebendiger Bühnenästhetik trifft den Nerv junger Zuschauer, auch wenn dabei manche poetischen Zwischentöne verloren gehen.
Ein quirliges, energiegeladenes Stück Theater, das nicht pädagogisch belehrt, sondern das Staunen feiert – und damit genau das erfüllt, was gutes Kinder- und Familientheater leisten sollte: Freude, Bewegung und die Lust, sich auf Fantasie einzulassen.
NACHTKRITIK: Leserkritiken: Eine Mords-Freundin, Schleswig Holsteinische Landestheater
#988 Reiner Schmedemann 07.12.2025 22:50
Die Inszenierung von „Eine Mords-Freundin“ am SHL bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen leichtem Unterhaltungstheater und der pointierten Gesellschaftskomik, für die Steven Moffat bekannt ist. Dabei entsteht ein Abend, der viel Spielfreude zeigt und das Publikum gut bei Laune hält, zugleich aber nicht immer den eleganten Ton trifft, den der Autor in seiner Vorlage anlegt. Das Ergebnis bleibt ambivalent – doch es ist eine Ambivalenz, die man dem Abend nicht übelnimmt, weil man spürt, wie sorgfältig und engagiert hier gearbeitet wurde.
Der Auftakt auf dem Kreuzfahrtschiff lässt bereits ahnen, wohin die Reise geht: Die Regie entscheidet sich für offene Komik, für klare Signale, für eine leicht zugängliche Situationszeichnung.
Das Bühnenbild von Vinzenz Hegemann erfüllt diese Linie verlässlich: funktional, atmosphärisch, mit einem schnellen Wechsel vom Deck ins heimische Wohnzimmer. Es ist eine Bühne, die Spielraum bietet und die Figuren nicht einengt, ohne eigene Akzente setzen zu wollen.
Dass Moffats subtile Ironie und sein oft hintergründiges Spiel mit sozialen Ängsten nicht immer durchschlagen, liegt teilweise an der Übersetzung von Danijel Elburg. Manche sprachlichen Feinheiten, das typisch britische Understatement, die leicht zitternde Contenance, geraten im Deutschen kantiger. Die Dialoge verlieren mitunter an jener feinen Spannung, die bei Moffat zwischen den Zeilen entsteht. Das ist kein schwerwiegender Mangel, eher ein sanftes Verrutschen des Tons – spürbar für Kenner, aber kaum störend für ein auf Komödie hoffendes Publikum.
Das Ensemble (Peter: Gregor Imkamp, Debbie: Neele Frederike Maak, Elsa: Karin Winkler, Alex: Aaron Rafael Schridde) arbeitet sichtbar mit Hingabe. Sie liefern Boulevard, wie Boulevard gespielt werden muss: direkt, temporeich, publikumszugewandt. Man spürt den Willen, den Abend zum Laufen zu bringen – und das gelingt ihnen auch.
Insbesondere die kleineren Rollen. Ines Becher gestaltet eine Rosie mit feinem Gespür für jugendliche Überforderung und szenische Energie. Nach der Pause gehört der Abend eine Weile lang René Rollin, dessen Nachbar in Timing und Pausen geradezu mustergültig geführt ist. Tomás Ignacio Heise setzt als Polizist einen komödiantischen Punkt: Seine Kühlschrank-Szene ist ein kleines Exempel dafür, wie genau und konzentriert hier gespielt wird. Solche Momente zeigen, was möglich ist, wenn Präzision vor Klamauk steht.
Moffat baut seine Komik aus Präzision, nicht aus Lautstärke. Philippe Besson dagegen scheint manchmal den Impuls zu haben, eine Szene noch ein kleines bisschen über die Kante zu schieben. Es ist ein flirrender, lustvoller Kampf zweier Ästhetiken – britische Eleganz gegen kontinentale Spielfreude.
Besson übersetzt Moffats gesellschaftliche Boshaftigkeit in ein Vergnügen, das das Publikum weniger zum Denken, sondern vor allem zum Lachen zwingt. Er entscheidet sich immer wieder für drastischere Effekte, für eine Komik, die ins Groteske kippt – bis hin zu einem körperlichen Humor, der sich vom „Furzen zum Kacken“ steigert. Das sorgt für Lacher und ein spürbar gut gelauntes Publikum, doch es stellt den feinen, analytischen Humor Moffats in den Hintergrund. Man könnte sagen: Der Abend biegt an einer Weggabelung ab, an der Moffat selbst vermutlich anders abgebogen wäre.
Trotzdem bleibt der Gesamteindruck ein versöhnlicher. Das Ensemble trägt den Abend, die Inszenierung bietet Tempo, klare Zeichnungen, verlässlichen Boulevardcharme. Das Publikum dankt es mit sichtbarer Freude. Dass dabei nicht jeder Ton des Autors getroffen wird, ist bedauerlich, aber es mindert nicht den Unterhaltungswert des Abends.
Am SHL hat man ein Stück geschaffen, das als Silvesterproduktion bestens funktioniert – leicht, zugänglich, spielfreudig. Und vielleicht ist genau das seine stärkste Qualität.